Käthe-Kollwitz-Schule

 

5. Pflegetag an der Käthe-Kollwitz-Schule

Daumen hoch für die Pflege:

Vertreter*innen aus verschiedenen Pflegeeinrichtungen stellen ihre Praxis vor

 

Während der Ausbildung zum Sozialassistenten, zur Sozialassistentin muss im 1. Ausbildungsjahr jeweils ein 4-wöchiges Praktikum im sozialpflegerischen und sozialpädagogischen Bereich durchgeführt werden. 

Zur besseren Orientierung im Bereich der Sozialpflege stellen Vertreter*innen aus pflegerischen Einrichtungen seit Jahren zu Beginn der Ausbildung ihren Arbeitsbereich vor und beantworten Fragen der Auszubildenden. Dieses Verfahren hat sich sehr bewährt, da es hilft, Kontakte zu knüpfen und persönliche Hemmschwellen abzubauen. Die Auszubildenden haben dabei einen ganzen Unterrichtstag Zeit, sich in Kleingruppen über die jeweiligen Bereiche zu informieren und Fragen zu stellen. 

In einem Einführungsreferat motivierte Herr Uwe Bördner, der Inhaber des apl in Leun, die Auszubildenden, mutig zu sein und sich für den Pflegebereich zu engagieren. Pflege sei "einzigartig, kreativ, innovativ und cool" und letztlich ein Arbeitsbereich, der aufgrund der demographischen Entwicklung einen sicheren Arbeitsplatz bietet. Die Bereiche Grund-, Behandlungspflege und Betreuung wurden in den vielfältigen Aufgabenbereichen vorgestellt und damit verdeutlicht, dass Pflege hohe Ansprüche an das Pflegepersonal stellt. Kritisch bemerkte Herr Bördner, dass die Mitarbeiter*innen wesentlich mehr Wertschätzung und Anerkennung benötigten sowie nicht zuletzt eine angemessene Vergütung.

Die Bereiche der ambulanten Pflege und Tagespflege wurde von Herrn Uwe Bördner, dem Inhaber des apl in Leun vorgestellt. Für den stationären Bereich waren Vertreter*innen der Seniorenresidenz am Philosophenweg in Wetzlar sowie des Haus Auengarten in Lahnau anwesend. Herr Tobias Burk kam vom Hospiz Emmaus in Wetzlar, Herr Stefan Matz, der Leiter des Wohnhauses in Braunfels, und Herr Dennis Kreiling informierten über die Aufgaben im Bereich der Lebenshilfe Wetzlar-Weilburg. 

Die Auszubildenden waren in den Kleingruppen interessiert und stellten viele, häufig durchaus persönliche Fragen. Letztlich bewerteten sie den Tag als überaus hilfreich und informativ für ihr bevorstehendes Praktikum. 

Allen Referent*innen gilt an dieser Stelle ein besonders herzlicher Dank für ihr Engagement.

S. Roy