Käthe-Kollwitz-Schule

2. Pflegefachtag  der Höheren Berufsfachschule für Sozialassistenz an der Käthe-Kollwitz-Schule
Vertreter von Praxisstellen informieren über die Ausbildungssituation und Arbeitsfelder im Bereich der Sozialpflege

Für die Auszubildenden der Höheren Berufsfachschule für Sozialassistenz gab es in der Käthe-Kollwitz-Schule wieder die Gelegenheit, sich über die Aufgabenbereiche in Pflegeeinrichtungen zu informieren und aktiv zu ihrer persönlichen Situation Einstellungen und Erwartungen zu thematisieren.

Zur Ausbildung der angehenden Sozialassistenten und -assistentinnen gehört im 1. Jahr jeweils sowohl ein Praktikum in Einrichtungen der Sozialpflege als auch in solchen der Sozialpädagogik. Da besonders das Praktikum in der Sozialpflege viele Fragen und häufig auch Befürchtungen aufwirft, war an diesem Tag die Gelegenheit, sich direkt an verschiedenen Stationen mit Vertretern von Einrichtungen der Pflege über Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen zu informieren.

Eingeladen waren für die ambulante Pflege und die Tagespflege Herr Bördner, der Geschäftsführer des apl in Leun, für die stationäre Pflege Frau Dietrich als Qualitätsbeauftrage der Seniorenresidenz Philosophenweg in Wetzlar, Frau Hofmann, die Pflegedienstleiterin und Herr Schneider, der Einrichtungsleiter vom Haus Auengarten in Lahnau, das zur BeneVit-Gruppe gehört, sowie Herr Mack, Wohnhausleiter der Lebenshilfe Wetzlar mit seiner Mitarbeiterin Frau Abramow. Herr Bördner wurde von dem ehemaligen Praktikanten, Fabian Rühl, begleitet, der nochmal die Arbeitsbedingungen aus unmittelbar erlebter Erfahrung als Praktikant darstellen konnte.

Frau Gaby Schaefer, Abteilungsleiterin des Fachbereichs Sozialwesen der KKS, begrüßte die Referenten sowie die Schüler und Schülerinnen der HBS und stellte die Bedeutung der Ausbildung im Bereich der Pflege in den Mittelpunkt.
Herr Bördner betonte in seinem Referat die zunehmende Bedeutung der Pflege aufgrund des demographischen Wandels sowie die Bedeutung der persönlichen Beziehung in der Pflegetätigkeit.
Pflege ist demnach eine Interaktion, die für die Pflegekraft durch positive Rückmeldungen durch die zu Betreuenden einen hohen emotionalen Gewinn und eine große Bereicherung darstellt.

Frau Dietrich konnte als junge Mutter verdeutlichen, dass der Pflegeberuf mit dem Privatleben durchaus in Einklang zu bringen ist. Ferner betonte Frau Dietrich die großen Chancen von Pflegefachkräften im Rahmen der Aus- und Weiterbildung.

Das Feedback der Auszubildenden verdeutlichte, dass sie sehr wertvolle Informationen bekommen haben und ihnen die Angst bzw. Unsicherheit vor dem Praktikum zum größten Teil genommen wurde.

Allen Vertretern und Vertreterinnen der Praxisstellen sei an dieser Stelle ganz herzlich für ihren Einsatz gedankt.